Eine Gruppe von Leuten hört sich einen Vortrag über Wurmkompostierung in der Nähe von Lumla, Indien, an.
Jhamtse Gatsal ist nicht nur ein Ort des Lernens für alle Schüler, sondern wir möchten auch eine Modellschule, eine Modellgemeinschaft und eine lebendige Ressource und Unterstützung für die Menschen in unserer Region sein.
Wir sind ständig auf der Suche nach Lösungen für die Probleme unserer Nachbarorte. Wir wollen ein Lernzentrum sein und Informationen und Strategien in den Bereichen Bildung, Gesundheitsversorgung, Kinderbetreuung und Elternberatung, kulturelle und spirituelle Traditionen, biologischer Gartenbau und nachhaltiges Leben sowie Unternehmertum austauschen. Durch die Unterstützung unserer Gemeinschaft streben wir danach, das Wohlbefinden aller unserer Nachbarn zu verbessern.
Die Bedürfnisse der Dorfgemeinschaften
Vielen Dörfern in dieser abgelegenen Region fehlt es an der Grundversorgung wie:
- Emotionale Sicherheit – Sie brauchen Hilfe bei der Unterstützung von Kindern, die Eltern verloren haben.
- Bildung – Eine Schule ist oft nicht erreichbar oder sie verfügt über unzureichende Lernressourcen.
- Nützliche Lebensmittel – Viele Dorfbewohner leiden unter Unterernährung und damit unter dem Risiko des Verhungerns.
- Gesundheitsversorgung – Der Zugang zu sauberem Wasser, zuverlässiger Gesundheitsversorgung und präventiver Medizin in abgelegenen Dörfern bedeutet oft ein größeres Risiko selbst bei einfachen medizinischen Problemen.
- Kulturerhaltung – Die schöne und unverwechselbare regionale Kultur ist in Gefahr, verloren und vergessen zu werden.
- Nachhaltiges Leben – Das schnelle Wachstum in der Region bedeutet, dass oft eine Orientierung für umweltfreundliche Lösungen in Bereichen wie sauberes Wasser, Strom und Müll- und Abwasserentsorgung erforderlich ist.
Finden von Lösungen
In jedem Projekt, das wir durchführen, versuchen wir, die Probleme innerhalb der einzelnen Gemeinden zu identifizieren und zu verstehen, indem wir mit den Verantwortlichen der Gemeinden zusammenarbeiten, um ihre eigenen Bedürfnisse zu ermitteln. Es ist unser Ziel, ihre Bemühungen nach Kräften zu unterstützen und sie zu inspirieren, Lösungen für ihre Probleme zu finden.
Pädagogische Aussenwirkung
Jhamtse Gatsals Lobsang Phuntsok besucht eine örtliche staatliche Schule.
In den umliegenden Dörfern stehen die Schulen und Lehrer vor vielen Hindernissen für eine beständige und sinnvolle Bildung.
Wir sind bestrebt, die Lehrer dieser Gemeindeschulen in ihrem Bestreben zu unterstützen, die Gemeinden zu stärken, in denen sie arbeiten.
Es ist unser Bestreben, durch die gemeinsame Nutzung unserer Bildungsressourcen und die Schaffung einer starken Gruppe einheimischer Lehrer, die sich gegenseitig stärken und unterstützen, einen positiven Wandel herbeizuführen.
Landwirtschaftliche Unterstützung
Eine Monpa-Frau, die auf ihrem Gebiet arbeitet, mit ihrem Kind auf dem Rücken, in Arunachal Pradesh, Indien.
Die Dörfer in unserer Region sind für ihr Auskommen auf gute, einfache und nachhaltige Landwirtschaft angewiesen.
Da wir selbst neue Erkenntnisse in diesem Bereich gewinnen, ist es unser Wunsch, mit den Dorfnachbarn diese nützliche Techniken zu teilen, um saubere, gesunde Nahrungsmittel leichter und ertragreicher anzubauen. Wir hatten das Glück, die Unterstützung der District Agricultural & Horticulture Officers zu erhalten, und haben bereits einige Workshops durchgeführt.
Einige Bereiche, über die wir mehr erfahren, Erfahrungen sammeln und dann über unser Außenwirkungs-Programm teilen möchten, sind Vermikultur, Kompostierung, Berieselung, Gewächshausgartenbau, Regenwassernutzung, Saatguteinsparung, Lebensmittelkonservierung und andere biologische Gartentechniken. Dies ist ein Bereich, in dem qualifizierte Freiwillige dringend benötigt werden! Wir hoffen, dass ein kollektiver Zuwachs an Wissen und Fähigkeiten die Landwirtschaft in dieser Region profitabel und nachhaltig machen kann.
Unterstützung im Gesundheitswesen
Ein Ärzteteam des Baptist Christian Hospitals in Tezpur, das Gesundheitschecks in einem Dorf in der Nähe von Jhamtse Gatsal durchführt.
Wenn sich medizinisches Personal als Freiwillige in der Gemeinde aufhalten, laden wir die Dorfbewohner ein, in unsere Gemeinschaftsklinik zu kommen, um Untersuchungen und medizinische Hilfe zu erhalten.
Wir haben auch Pläne, eine Gesundheitsklinik auf dem Campus zu errichten, mit dem Ziel, das, was wir für unsere eigenen Community-Mitglieder bereitstellen, auch unseren Dorfnachbarn zugänglich zu machen. Auf diese Weise hoffen wir, dass wir zu einer Verbesserung des regionalen Zugangs zur Gesundheitsversorgung beitragen können.
Zukunftspläne für die Zusammenarbeit
Unsere langfristige Hoffnung ist es, dass jedes Dorf in der Lage ist, seine Grundbedürfnisse nachhaltig zu decken. Wir planen, mit den Dorfbewohnern zusammenzuarbeiten, um ihnen beim Aufbau von Dorfgemeinschaftszentren zu helfen, in denen die Bewohner Zugang zu Bildung, Gesundheitsversorgung und Berufsausbildung haben, die ihnen derzeit nicht zur Verfügung steht.